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Hundeschlaf – Wie lange schlafen Hunde?

Dein Hund schläft gefühlt den ganzen Tag? Das kommt Dir nicht nur so vor und ist auch kein Wunder, denn der Hundeschlaf ist entscheidend für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden unserer Vierbeiner. Es ist also ganz natürlich, dass Dein Hund die meisten Stunden Schlaf des Tages auf seinem Hundebett, der Couch oder vielleicht sogar in Deinem Bett liegt. Dabei ruht er sich aus, döst, schläft oder beobachtet seine Umgebung und seine Menschen. Schlafende Hunde sind ein Zeichen von Entspannung – doch was bedeutet das genau?

Das Schlafbedürfnis ist von Tier zu Tier individuell, in der Regel schlafen junge Hunde und aktive Hunde mehr als erwachsene Hunde und Vierbeiner ohne viel körperliche und mentale Auslastung. Ein aufregender Tag mit vielen Eindrücken oder geistige Stimulation steigert das Schlafbedürfnis und die Notwendigkeit von tiefem und erholsamem Schlaf.

Wie viele Stunden Schlaf brauchen Hunde? Träumt Deine Fellnase? Wie wirken sich Schlafmangel und zu wenig Ruhe auf die Gesundheit aus? Alle Antworten und spannende Fakten zum Thema Hundeschlaf erhältst Du hier!

Träumen Hunde?

Wenn Du schon mal einem Hund beim Schlafen zugesehen hast, hast Du vielleicht beobachten können, dass er plötzlich Geräusche von sich gibt, zuckt oder sogar die Beine bewegt, als würde er im Schlaf rennen. Diese Phänomene treten während des REM-Schlafs (Rapid Eye Movement) auf, einer Phase, die, wie bei uns Menschen, mit intensiverer Gehirnaktivität einhergeht. Es wird angenommen, dass Hunde träumen – zwar lässt sich nicht feststellen, was genau sie träumen, die physischen Reaktionen deuten aber darauf hin, dass sie beim Schlafen ähnliche Erfahrungen wie im Wachzustand machen.

Einige Hunde leiden an einer REM-Verhaltensstörung, bei der sie ihre Träume aktiv ausleben und sich stärker bewegen als normal. Dies kann ein Hinweis auf neurologische Probleme sein.

Wie viel Schlaf braucht Dein Hund?

Hunde benötigen je nach Alter unterschiedlich viel Schlaf. Wer bereits einen Welpen im Haus hatte, weiß, dass die kleinen Racker nahezu den ganzen Tag schlafen. Und das ist tatsächlich nah an der Wahrheit, denn junge Hunde können, wenn es hoch kommt, bis zu 22 Stunden Schlaf am Tag benötigen. Kleine Welpen, die noch bei ihrer Mama sind, wachen während dieser Zeit meist nur zum Säugen auf, da sie mehrere Mahlzeiten am Tag benötigen. Auch der Nachtschlaf ist bei älteren Welpen ein Thema: Da die Blase der kleinen Vierbeiner noch klein ist, müssen sie auch nachts regelmäßig vor die Tür.

Ausgewachsene Hunde hingegen benötigen etwa 18 bis 20 Stunden Schlaf pro Tag. Hierbei variiert das Schlafbedürfnis je nach Charakter, körperlichem und mentalem Zustand und Rasse.

Hunde befinden sich während dieser langen Zeit übrigens nicht durchgängig im Tiefschlaf. Ihr Schlaf setzt sich aus verschiedenen Schlafphasen zusammen: Leichtes Dösen, entspannender Tiefschlaf und die wichtige REM-Phase wechseln sich ab.

Wirkt sich die Rasse des Hundes auf den Schlaf aus?

Ja, die Rasse kann den Schlafbedarf beeinflussen. Arbeitshunde, die für Aufmerksamkeit und anstrengende Arbeit gezüchtet wurden, schlafen weniger als Rassen ohne Arbeitshintergrund. Außerdem schlafen große Hunde mehr als kleine Hunde, da größere Vierbeiner mehr Energie benötigen, um ihr System am Laufen zu halten.

Die körperlichen Besonderheiten mancher Hunderassen können sich auch auf die Schlafqualität auswirken: Die flachen Nasen von Möpsen und französischen Bulldoggen, auch als Brachyzephalie (Kurzköpfigkeit) bezeichnet, können zu einer beeinträchtigten Atmung führen, was unter anderem Schlafapnoe auslösen kann. Hierbei stockt der Atem im Schlaf kurzzeitig, was es diesen Hunderassen erschwert, in den Tiefschlaf zu fallen und somit die Schlafqualität mindert. Die verengten Atemwege können außerdem den Luftstrom behindern, was zu vermehrtem Schnarchen führt.

Bei brachyzephalen Rassen ist es deshalb besonders wichtig, auf optimale Schlafbedingungen zu achten. Stelle sicher, dass der Hund im Schlaf nicht überhitzt und in einem gut gepolsterten und unterstützenden Bett schläft. Eine dunkle und geräuscharme Schlafumgebung kann außerdem helfen, dass diese Vierbeiner bestmöglich schlafen und sich ausruhen können.

Welche Folgen hat Schlafmangel?

Schlafmangel kann zu gesundheitlichen Problemen führen, darunter Nervosität, Konzentrationsschwierigkeiten und sogar zu chronischen Krankheiten – und das nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei Hunden. Schlaf ist für Gesundheit und Wohlbefinden essentiell, deshalb braucht Dein Hund viel Ruhe und die Möglichkeit, ungestört zu schlafen. Vermehrtes Aufwachen durch äußere Störungen beispielsweise beeinträchtigt die Schlafqualität.

Vierbeiner, die sich nicht erholen können, neigen manchmal dazu, in einem Zustand der dauerhaften Erregung zu sein, was sich sowohl auf das Verhalten als auch auf die Verdauung auswirken kann: Vermehrtes Bellen bzw. Durchfall können die Folge sein.

Machen sich Alter oder Gesundheitsprobleme beim Schlafen bemerkbar?

Ja, sowohl das Alter als auch Gesundheitsprobleme können sich deutlich auf den Schlaf Deines Hundes auswirken. Junge Hunde haben oft einen tiefen, erholsamen Schlaf, da sie viel Energie verbrauchen. Ausgewachsene Hunde schlafen stabil, solange sie gesund sind. Bei älteren Hunden kann die Schlafqualität jedoch durch Gelenkprobleme, eine veränderte Blasenfunktion oder chronische Erkrankungen beeinträchtigt werden.

Arthrose, Hüftdysplasie oder andere Gelenkerkrankungen können dazu führen, dass ältere Hunde keine bequeme Schlafposition finden. Eine orthopädische Matratze hilft dabei, Druck auf die Gelenke zu reduzieren und die Schlafqualität zu verbessern. Blasenprobleme oder Nierenbeschwerden treten bei Seniorenhunden häufiger auf, wodurch sie nachts öfter aufwachen, weil sie nach draußen müssen. Zusätzlich neigen ältere Hunde dazu, insgesamt weniger tief zu schlafen und sind empfindlicher gegenüber äußeren Reizen. Sie wachen leichter auf und benötigen oft einen ruhigen Schlafplatz, um gut zur Ruhe zu kommen.

Auch das Herz-Kreislauf-System kann im Alter eine Rolle spielen: Hunde mit Herzproblemen atmen möglicherweise unruhiger, was ihren Schlaf stört. Atemwegserkrankungen, insbesondere bei brachyzephalen Rassen wie Möpsen oder Bulldoggen, können zu Schlafapnoe führen, wodurch sie häufiger aufwachen und weniger tief schlafen.

Welche Rolle spielt der Schlafplatz?

Es ist wichtig, dass Dein Hund regelmäßig Bewegung hat, aber genauso bedeutend ist, die Art der Bewegung an seine individuellen Bedürfnisse anzupassen. Hier sind einige Tipps, wie Du die Bewegungsgewohnheiten Deines Hundes anpassen kannst, um Schmerzen zu vermeiden oder zu mindern:

 

Welche Schlafposition nehmen Hunde ein?

Hunde schlafen in allen möglichen Positionen: auf dem Bauch, der Seite, dem Rücken, eng zusammengerollt oder mit allen Vieren von sich gestreckt. Je nach mentaler oder körperlicher Verfassung.

Kranke Hunde oder Hunde, die sich unwohl fühlen, werden eher eine Schlafposition wählen, die Ihnen Schutz bietet und sich beispielsweise einrollen, während gesunde Hunde, die sich sicher fühlen, auch gerne mit ihrem ungeschützten Bauch in die Höhe auf dem Rücken liegend schlafen.

 

Du möchtest, dass Dein Hund nicht in Deinem Bett oder im Schlafzimmer schläft?

Auch, wenn Dein Vierbeiner natürlich am liebsten in Deiner Nähe schläft, ist es in Ordnung, wenn Du nachts etwas Abstand zu ihm haben möchtest. Bitte beachte, dass es für einen Hund, der neu bei Dir einzieht, wichtig ist, dass er sich sicher und geborgen fühlt. Besonders für einen Welpen, der bisher eng mit Mama und Geschwistern gelebt hat, wäre die Umstellung zu hart, direkt abgeschottet und alleine in einem anderen Zimmer zu schlafen. Zum Vertrauensaufbau empfehlen wir daher, Welpen langsam von der Schlafbegleitung zu entwöhnen. Dazu lässt Du ihn zuerst einige Nächte bei Dir im Zimmer schlafen, idealerweise mit Körperkontakt – das ist aber kein Muss.

Wenn Du das Gefühl hast, dass Dein Vierbeiner bereit dafür ist, alleine zu schlafen, dann gib ihm am besten eine nach Dir riechende Decke oder ein Kuscheltier mit, damit er Deinen vertrauten Geruch nachts bei sich hat. Arbeite zusätzlich ruhig mit positiver Verstärkung durch Lob und Leckerlis, wenn er in seinem Hundebett außerhalb Deines Schlafzimmers zur Ruhe kommt. Versuche besser nicht, ihn möglichst schnell und übereilt von Dir zu entwöhnen, Geduld und Zeit sind wichtige Faktoren, damit das Tier entspannt in den Schlaf findet und eure Nächte in Zukunft erholsam werden.

Welche alltäglichen Faktoren beeinflussen die Schlafqualität negativ?

Die Qualität des Schlafs kann von den Erfahrungen des Hundes während des Tages abhängen. Ein entspannter Tag mit ausreichend körperlicher Auslastung fördert einen erholsamen Schlaf, während aufregende Ereignisse oder Stress zu Schlafmangel führen können, da Dein Hund zwar müde, aber zu aufgeregt zum Schlafen ist. Er wird tagsüber viel mit offenen Augen in Deiner Nähe liegen, zu müde, sie dauerhaft offen zu halten aber nicht entspannt genug, um einschlafen zu können.

Ebenfalls kann ein unbequemes Hundebett dazu führen, dass der Hund keine gute Schlafposition findet und nur unruhig schlafen kann. Wie auch bei Menschen kann eine schlechte Matratze zu Schmerzen führen und den Schlaf negativ beeinträchtigen. Umso wichtiger ist es deshalb, dass Hunde in einem hochwertigen Bett schlafen, das die Gelenke entlastet und den Körper gut stützt. Die Hundehöhlen von snuggle dreamer geben Hunden diese Unterstützung und bieten ihnen gleichzeitig Geborgenheit. Wenn Du diese Punkte beachtest, stehen die Chancen gut, dass Dein Vierbeiner erholsam schlafen und träumen wird.

Tipps für gesunden Hundeschlaf: So kannst Du Deinen Hund unterstützen

Hunde brauchen oft Unterstützung, um zur Ruhe zu kommen und schlafen zu können. Ein fester Tagesrhythmus, angemessene Bewegung, mentale Stimulation und ein ruhiger Schlafplatz sind deshalb wichtig für Deinen Hund.

Diese Punkte sind entscheidend für gesunden Hundeschlaf:

ausreichend Bewegung
mentale Stimulation
hochwertige Ernährung
eine ruhige Schlafumgebung
das richtige Hundebett (z.B. von snuggle dreamer) in derrichtigen Größe

Große Hunde finden in XXL Hundehöhlen den besten Komfort.

Wie schläft ein zufriedener Hund?

Ein zufriedener Hund schläft entspannt in einer bequemen, ruhigen Umgebung. Er kann sich lang ausstrecken, eingerollt oder auf dem Rücken schlafen. Seine Atmung ist gleichmäßig, und er wechselt zwischen tiefen und leichten Schlafphasen.

Wie lange hält ein Hund nachts aus?

Welpen müssen oft alle 2–4 Stunden raus, während ausgewachsene Hunde in der Regel 6–8 Stunden durchschlafen können. Ältere Hunde oder Hunde mit Blasenproblemen könnten nachts häufiger aufwachen.

Welche Hunderasse schläft am meisten?

Große Rassen wie Bernhardiner, Neufundländer und Mastiffs schlafen tagsüber oft mehr als kleinere Hunde. Auch Windhunde und ältere Hunde neigen dazu, weniger aktiv zu sein und länger zu schlafen.

Es ist wichtig, den Schlafbedarf des eigenen Hundes zu verstehen und ihm die notwendige Unterstützung für eine erholsame Nachtruhe zu bieten. Dann steht Deinem Hund ein erholsamer Schlaf mit schönen Träumen nichts im Wege!

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